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Weniger Jagd - weniger Nachwuchs


Weniger Jagd heißt weniger Füchse

„Grundsätzlich produzieren wenig bejagte Fuchspopulationen weniger Nachkommen“ Dies ist eine Aussage, die von Befürwortern der Fuchsjagd immer wieder geleugnet oder gar als „Unsinn“ abgetan wird. Es gibt jedoch zahlreiche Studien, welche diese Tatsache eindeutig belegen. Eine davon stammt aus dem Nationalpark Bayerischer Wald: "Der geringe Sommerbesatz im Nationalpark Bayerischer Wald kann auf die niedrigen beobachteten Geheckgrößen (1,7 Welpen/Wurf) zurückgeführt werden. Die geringe Wurfzahlgröße ist populationsbiologisch und methodisch zu erklären. Die Ursache liegt in der Sozialstruktur der hiesigen Fuchspopulationen. Nach den vorliegenden Ergebnissen handelt es sich um eine stabile Population, die keinem menschlichen Jagddruck unterliegt und die in einem Waldhabitat unter schwierigen Bedingungen (Klima, Nahrung, Baustandorte, etc.) lebt. (…) Grundsätzlich produzieren wenig bejagte Fuchspopulationen weniger Nachkommen und ihr Durchschnittsalter ist höher." (Stürzer, S. & Schnaitl, M. (2009): Rotfuchs und Dachs – Raumnutzungsverhalten und Habitatwahl, Wissenschaftliche Schriftreihe Heft 18, Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald.)

Das Aktionsbündnis Fuchs, eine bundesweite Initiative von bereits mehr als 60 Organisationen aus dem Tier- und Naturschutzbereich. Auf Basis wissenschaftlicher Studien und positiver Erkenntnisse aus fuchsjagdfreien Gebieten setzen wir uns für eine ganzjährige Schonung des Rotfuchses ein.


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